Einführung
Einleitung
Geschichte
Der Name „Terlusollogie®“
Polare Kräfte von Sonne und Mond
Grundlagen der Berechnung des Atemtyps
Erich Wilk
Erich Wilk, (1915–2000) Entdecker der Atemtypenlehre, besass eine ausserordentliche Intelligenz und war ein hochbegabter Geiger. Es fiel ihm auf, dass seine Geigenlehrer an der Meisterklasse der Hochschule Berlin die Bögen verschieden in der Hand hielten und gleichwohl perfekt und rein spielen konnten. Bei ihm selber bemerkte Wilk, dass er bei zunehmendem Mond gut ohne Noten spielen konnte, bei abnehmendem Mond jedoch fiel ihm das Spielen sehr schwer.
Von der Hochschule weg wurde Wilk beim Ausbrechen des zweiten Weltkrieges in die Wüste Sahara eingezogen, wo er bald in ein Kriegsgefangenenlager kam und dort die Zeit bis zum Ende des Krieges verbrachte. Dort stellte er fest, dass die einen dieses heiss-trockene Klima gut aushielten, die anderen jedoch krank wurden. Die einen verhielten sich bei Vollmond aussergewöhnlich und die anderen bei Neumond. Durch seine ausserordentliche Beobachtungsgabe fiel ihm an unzähligen Beispielen auf, dass Sonne und Mond Gegenspieler sind. So ergeben sich, je nach Zeitpunkt der Geburt Einatmer- und Ausatmertypen. Ist der Stand des Monds (Mondenergie = dehnendes Prinzip) höher als der der Sonne, wird der Säugling als Einatmer = Lunar geprägt. Ist der Stand der Sonne (Sonnenenergie = verengendes Prinzip) höher als der des Mondes wird der Säugling als Ausatmer = Solar geprägt.
Charlotte Hagena
In den 60er-Jahren litt Frau Dr. med. Charlotte Hagena (1909) an einer schweren Herzinsuffizienz, die damals mit Digitalis und der Aufforderung, viel Kaffee zu trinken, behandelt wurde. Ihr Zustand wurde trotz Behandlung zunehmend schlechter. Schliesslich kam sie in ein Sanatorium in Bad Pyrmont (Deutschland), welches damals von einer Frau Dr. Schaefer-Schulmeyer geleitet wurde. Diese Frau arbeitete gemeinsam mit Erich Wilk nach seinen Erkenntnissen über kosmische Auswirkungen von Sonne und Mond auf die Erde und die Menschen. Ohne Medikamente, nur mit einer körperlichen Übungsbehandlung und einer besonderen Ernährung wurde sie in drei Wochen von ihrem langjährigen Leiden befreit. Das erregte ihre Aufmerksamkeit und Bereitschaft, die dort gelehrte Methode zu erlernen und anzuwenden. In ihrem weiteren Leben hielt sie sich an das im Sanatorium Erlernte und ist jetzt im Alter von über 100 Jahren gesund und lebensfroh.
Drei Jahre arbeitete sie mit Erich Wilk in ihrer Kinderarztpraxis zusammen. Die Existenz zweier von Erich Wilk gefundenen berechenbaren Atemtypen mit ihren unterschiedlichen Verhaltensweisen erlebte sie in über vierzig Jahren an Säuglingen, Kleinkindern und an Erwachsenen und wurden immer wieder bestätigt. Die Erfolge waren erstaunlich und liessen eine nie gekannte Treffsicherheit in der Therapie zu. Ernährungsstörungen bei Säuglingen gab es z.B. nur noch bei Nichtbeachten ihres Atemtyps. Ausserdem wurde die Entdeckung eines naturgesetzlich festgelegten Dehnungs- und Verengungsprinzips zu einem hilfreichen therapeutschen Konzept weiterentwickelt.
Christian Hagena
Christian Hagena, der Sohn von Charlotte Hagena, wurde schon in jungen Jahren mit dieser Methode konfrontiert und wuchs damit auf. Mit 14 Jahren lernte er Erich Wilk kennen und war sofort fasziniert von diesem ungewöhnlichen Mann. Später studierte er Medizin und begann in den 80er-Jahren damit, die Aufzeichnungen seiner Mutter in einem Manuskript zusammen zu fassen. Hieraus entstand 1990 das erste Buch. Das Buch war schon nach einem halben Jahr vergriffen, was Christian Hagena veranlasste weitere Bücher zu schreiben. 1996 begann er mit seiner Mutter mit der Ausbildung von Terlusollogen® und vermittelt nun in Seminarien das Wissen der Terlusollogie.
Aussage von Christian Hagena:
Wissenschaftlich können wir die Terlusollogie® zunächst als Hypothese betrachten, also Vorhersagen formulieren und beobachten, ob sie eintreffen bzw. vorhanden sind. Wir stellen eine Hypothese auf, die wir im Experiment zu bestätigen suchen. Und das ist geschehen: 40 Jahre Experiment haben die Richtigkeit dieser Hypothese klar bestätigt. Die auch bei uns anfänglich bestehenden Zweifel wurden vollständig beseitigt.
Leider fehlt uns die Möglichkeit und das Geld einer systematischen Erforschung. So hoffen wir, mit dieser Home Page Menschen und Wissenschaftler anzuregen, ihre Möglichkeiten an Instituten und Universitäten zu nützen, die Erkenntnisse der Terlusollogie® mit Studien zu unterstützen, weiterzuentwickeln und die zu Grunde liegende „physikalische Grösse“ zu finden.
Der Name Terlusollogie®
Die Erkenntnisse von Erich Wilk haben Frau und Herr Hagena unter dem Namen Terlusollogie® zusammengefasst. Sie gingen zurück auf das Zusammenspiel von Erde, Mond und Sonne, die drei Säulen unseres unmittelbaren Weltalls. Die Erde wird als der ruhende Pol angesehen, Mond und Sonne als die auf die Erde gegensätzlich einwirkenden Kräfte. So wurde jeweils die erste Silbe der lateinischen Wörter terra, luna und sol zu dem Wort Terlusollogie® zusammengefügt.
Polare Kräfte von Sonne und Mond
Ein Naturgesetz
Drei für die Terlusollogie® grundlegenden Entdeckungen von Erich Wilk sind:
1. Der bipolare Einfluss von Sonne und Mond auf unseren Organismus.
2. Zwei unterschiedliche Atemtypen, die im Moment der Geburt wenn das Atemzentrum seine Arbeit aufnimmt durch die dominierende Energie von Sonne und Mond geprägt werden.
3. Die Berechnung der dominierenden Energie zum Zeitpunkt der Geburt.
Die vielfältigen Wirkungen von Sonne und Mond auf die Erde sind hinreichend bekannt. Ebbe und Flut werden vom Mond ausgelöst, Springfluten entstehen im Zusammenwirken von Mond und Sonne. Im Sommer, wenn die Einwirkung der Sonne überwiegt, erleben wir das rasche Längenwachstum.
Die Sonne übt einen vertikal ziehenden Effekt auf die Erde aus, der Mond einen horizontal dehnenden Einfluss
Die Natur und somit auch der Mensch unterliegen zu jeder Zeit beiden Einflüssen. Erich Wilk fand in Abhängigkeit von der Sonnen- bzw. Mondenergie zwei unterschiedliche Atemtypen.
Im Moment der Geburt, also mit dem ersten Atemzug des Kindes, erfolgt eine lebenslang anhaltende Prägung entsprechend der zum Zeitpunkt der Geburt vorherrschenden Energie.
Das bedeutet, dass wir im Moment der Geburt entweder dem dehnenden Einfluss des Monds unterliegen und damit unser Atemsystem sich als dehnendes Einatemsystem ausprägt, oder wir unterliegen dem verengenden Prinzip der Sonne und unser Atemssystem wird durch Verengung bzw. Ausatmung gekennzeichnet sein. Jeweils ein Prinzip bleibt das führende bis an unser Lebensende, es wechselt nie. Das ist eine Gesetzmässigkeit, der sich alles unterordnet.